Bräunrode – FCH

240 Zuschauer fanden den Weg zum Sportplatz am Brandholz, wo in der Landesklasse 4 das MSH-Derby zwischen dem SV Bräunrode und dem FC Hettstedt stattfand. Schon nach drei Minuten zappelte der Ball im Netz der Hettstedter. Mit einem langen Ball hebelten die Gastgeber die Abwehr aus und gingen in Führung. Nur zwei Minuten dauerte es bis Adrian Pelaj den Ball eroberte, in und durch den Strafraum zog und zum 1:1 vollendete. Was für ein Beginn! Nun pressten die Hettstedter und gewannen viele Bälle in der gegnerischen Hälfte. Kamen die Hettstedter zum Abschluss, so vergaben sie ihre Chancen kläglich. „Belohnt Euch“, schallte es zwischendurch von der Gästebank, doch es gelang nicht. Bräunrode mauerte, meist erfolgreich, versuchte mit langen Bällen das Mittelfeld zu überbrücken und seine Stürmer in Szene zu setzen. Größtenteils ließen die Hettstedter sich davon nicht in die Ecke drängen. Doch gegen Ende der ersten Halbzeit kam Bräunrode zweimal gefährlich zum Abschluss. Erst musste Fabian Joseph auf der Linie klären und mit dem Pausenpfiff gewann Steve Wilke eine 1 zu 1 Situation. 

Nach der Halbzeit vergaben die Hettstedter wieder frei vor dem Tor. Die vergebenen Chancen sollten sich rächen. Es kam zur spielentscheidenden Szene: einen Freistoß klärte Marcel Gürtler auf der Linie mit der Hand. Folgerichtig erhielt er die rote Karte und Bräunrode einen Strafstoß. Durch diesen gingen sie in Führung (55. Minute). Danach sah das Spielgeschehen anders aus. Es war ein wildes Hin und Her. Hettstedt wollte, schaffte es aber immer noch nicht den Ball ins Tor zu bringen. Dazu kamen individuelle Fehler, so wie in der 70. Minute, als die Abwehr den Ball nicht klären kann, sondern in die Füße des Angreifers spielt. 3:1. Auch danach spielten die Hettstedter noch nach Vorn. Doch es half nichts. Mit zwei weiteren Kontern in der 78. und 81. Minute erhöhten sie auf 5:1. Es hätte sogar höher ausfallen können, doch Steve Wilke im Hettstedter Tor stellte sein Können des Öfteren unter Beweis. Zum Abschluss trudelte ein Ball an den Pfosten des Bräunröder Tors. Es hat einfach nicht sollen sein.