SG Harkerode/Quenstedt

„Es war das erwartet schwere Spiel, sie haben uns kämpferisch alles abverlangt“, sagte Ulrich Kasper, Trainer des FC Hettstedt, nach dem Spiel. Schon in der zweiten Minute tauchte der Quenstedter Pietz frei vor dem Tor des FC auf. Doch aus spitzen Winkel konnte er nur den heimischen Torhüter Agapi anschießen. In der Folgezeit kam der FC Hettstedt besser ins Spiel. In der 12. Minute setzte sich der Hettstedter Glas auf der linken Seite durch. Nach einem Doppelpass mit Thiesler schob er den Ball in die Mitte des Strafraumes auf Borris. Der ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte zum 1:0 für den FC Hettstedt. In der Folgezeit wurde das Spiel härter. Schon in der 24. Minute sah Busch, von der SG Harkerode/Quenstedt II, nach einem Foul die Gelb-Rote-Karte. Somit war der FC die meiste Zeit des Spiels in Überzahl. 33 Minuten waren gespielt als nach einem Zweikampf im Gästestrafraum der Schiedsrichter auf den Punkt zeigte. Den Elfmeter schoss der sonst sichere Chris Michalski. Doch dieses Mal scheiterte er am Torhüter der SG. Nur wenige Sekunden später gelang den Gästen der vermeidliche Ausgleich, doch der Schiedsrichter entschied auf Abseits. So ging es mit einem Stand von 1:0 in die Pause.

Durchgang 2 startete durchwachsen. Man merkte es den Hettstedtern an, dass sie nach dem vergebenen Elfmeter ihre Linie verloren hatten. Trainer Kasper sagte: „Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht. Dadurch haben wir den Gegner gestärkt.“ Die nächste große Chance gab es erst wieder in der 73. Minute. Der Hettstedter Würzberg verzog frei vor dem Tor. Nur fünf Minuten später setzte sich Würzberg auf der linken Seite durch und spielte den Ball zu Kapitän Borris. Dieser erzielte das erlösende 2:0. Neun Minuten vor Schluss kassierte der Hettstedter Glas eine Gelb-Rote-Karte, doch am Spielstand änderte sich nichts mehr. 

Nach dem 10. Sieg im 10. Spiel hat sich der FC Hettstedt die Herbstmeisterschaft gesichert und überwintert mit komfortablen 8 Punkte Vorsprung. Ulrich Kasper: „Kompliment an die Mannschaft. Trotz der vielen Ausfälle haben wir die Hinrunde Siegreich zu Ende gebracht. Wir mussten immer mit einer anderen Aufstellung in die Spiele starten. Deshalb sind wir verdient Herbstmeister geworden.“

FC Hettstedt: Agapi, Trempler (46. Osman), Thiesler, Borris, Braune, Michalski, Glas, Murad, Bettführ (85. Reinke), Cuck, Würzberg