PdB 2018

PdB 2018

Am Tag der heiligen drei Könige trafen sich acht Fußballmannschaften aus der Region in der Hettstedter Drushba-Halle, um den Pokal des Bürgermeisters der Stadt Hettstedt auszuspielen. Nach der Auslosung waren spannende Gruppenspiele zu erwarten. Am Ende sollten die Fans nicht enttäuscht werden. 

In der Gruppe 1 konnte sich der FC Hettstedt gegen den SV Bräunrode, den SV Plötzkau und den SV 90 Walbeck als Gruppenerster durchsetzen. Alle drei Partien konnte der Gastgeber für sich entscheiden und dabei noch seine weiße Weste wahren. Das Auftaktspiel gegen Bräunrode konnte knapp mit 1:0 gewonnen werden. Danach stand das Spiel gegen Plötzkau auf dem Plan. Man merkte dem Tabellenführer aus der Kreisliga Salzlandkreis seinen Siegeswillen an, doch das entscheidende Tor schoss Hussein für den FCH. Im letzten Spiel kam es zum Hettstedter Derby gegen den SV 90 Walbeck. Der SV 90 startete furios, nur mit Glück gerieten die Hettstedter nicht in Rückstand. Mit der Zeit konnten sie die Hettstedter fangen und ihr gewohntes Spiel abrufen. Mit zwei späten Toren entschieden sie die Partie für sich. 

Bräunrode konnte nach der Auftaktniederlage seine verbleibenden zwei Spiele gewinnen und nach dem FC Hettstedt ins Halbfinale einziehen. Plötzkau dagegen scheiterte knapp am Weiterkommen. Der technisch gut aufspielenden Mannschaft gelang es nicht, sich zwingende Chancen und Tore zu erspielen. Auch der späte Anschlusstreffer im letzten Spiel gegen Bräunrode konnte ihnen das Halbfinalticket nicht mehr lösen. Einen schwarzen Tag erwischte der SV 90 Walbeck. Ohne Punkt und eigenes Tor stand die Mannschaft nach der Gruppenphase auf dem letzten Platz.

An Spannung nicht zu überbieten war Gruppe 2. Wimmelburg, Drohndorf-Mehringen und Großörner lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Halbfinaltickets. Erst das letzte Spiel der Gruppe brachte die Entscheidung. Großörner spielte gegen die bis dahin punkt- und torlosen Arnstedter. Den Edelweißen gelang sogar der Führungstreffer, doch Großörner konnte das Spiel ausgleichen. Durch das Unentschieden lagen Großörner und Wimmelburg punkt- und torgleich an der Tabellenspitze. Da beide Mannschaften auch gegeneinander unentschieden spielten, musste ein entscheidendes 9-Meter-Schießen durchgeführt werden. Hier konnte sich Wimmelburg durchsetzen und erlangte somit den Gruppensieg.

Nach kurzer Pause wurden die Halbfinals angepfiffen. Zuerst spielte der FC Hettstedt gegen Rot-Weiß Großörner, letztere gingen auch in Führung. Zum ersten Mal musste der FC Hettstedt einen Rückstand aufholen. Dass die Rot-Weißen ohne Wechselspieler angereist waren, schien ihnen kaum etwas anzuhaben. Ermüdungserscheinungen waren nicht zu erkennen. Chris Gauk konnte das Spiel ausgleichen und ein entscheidendes 9-Meter-Schießen musste die Entscheidung bringen. Es wurde eine Zitterpartie und das große Duell zwischen Philipp Poschke im Hettstedter Tor und Peter Schmidt im Tor von Großörner. Von sechs Schützen konnte nur einer den Ball im Tor versenken. Alle anderen wurden von den beiden Keepern gehalten. Das goldene Tor erzielte Andreas Mühlenberg für den FC Hettstedt.

Halbfinale Nummer zwei bestritten Wimmelburg und Bräunrode. Kein Spieler konnte sich in der regulären Zeit in als Torschütze eintragen. Also musste auch hier ein 9-Meter-Schießen entscheiden. Die ersten Schützen trafen sicher und Bräunrode führte knapp. Danach konnte kein weiterer Spieler das Tor treffen und Bräunrode folgte dem FC Hettstedt ins Finale.

Bevor es um den Turniersieg ging wurden die Plätze ausgespielt. Im Spiel um Platz 7 traten Walbeck und Arnstedt gegeneinander an. In einer ruppigen Partie konnten sich die Walbecker dank eines späten Tores durchsetzen. Spiel um Platz 5 bestritten Plötzkau und Drohndorf-Mehringen. Torlos ging es wieder einmal ins 9-Meter-Schießen. Schlag auf Schlag hauten beide Mannschaften den Ball ins Tor. Am Ende konnte Plötzkau mit 6:5 gewinnen. Das Spiel um Platz 3 zwischen Großörner und Wimmelburg gewannen die Rot-Weißen aus Großörner mit 1:0.

Alle warteten nun auf das Finale zwischen Hettstedt und Bräunrode. Es war eine umkämpfte Partie. Bräunrode stand tief, konnte aber immer wieder Nadelstiche gegen die angreifenden Hettstedter setzen. Einige strittige Entscheidungen, der ansonsten unauffälligen Schiedsrichter, brachten die Stimmung auf den Rängen der sehr gut gefüllten Drushba-Halle zum Kochen. Chancen hatten beide Mannschaften, um das Spiel zu entscheiden. Doch es war Hussein, der nur wenige Sekunden vor Schluss den FC Hettstedt zum Titel schoss.

Von den Mannschaften wurden der beste Spieler und der beste Torhüter gewählt. Bester Torhüter wurde René Bergner aus Bräunrode und bester Spieler Hagen Lachmann aus Großörner. Letzterer wurde auch Torschützenkönig.

Dem FC Hettstedt gelang es also seinen Titel zu verteidigen. Nach dem Turnier zogen die Organisatoren ein sehr positives Fazit vom Turnier. Wieder einmal ist es gelungen ein attraktives Turnier zu organisieren.

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Vorbericht PdB 2018

Es ist der Kampf um den ersten Titel im neuen Jahr. Der Pokal des Bürgermeisters der Stadt Hettstedt findet am 6. Januar in der Drushba-Halle statt. Ab 14 Uhr spielen acht Mannschaften um den Titel, den der gastgebende FC Hettstedt verteidigen möchte. Auch in der dritten Auflage ist es den Verantwortlichen gelungen, ein attraktives Teilnehmerfeld aus regionalen Mannschaften zu gewinnen. Schon in der Vorrunde wird es Derbys geben, die spannende Spiele auf dem Parkett versprechen. Doch nur die jeweils beiden Gruppenersten bekommen ein Ticket für das Halbfinale. Wir geben Euch einen Überblick über die Gruppen:

Gruppe 1:

An Position eins in Gruppe 1 ist der SV Plötzkau, der Überflieger aus der Kreisliga Salzlandkreis. In den zwölf Spielen der Hinrunde konnte die Mannschaft 33 Punkte sammeln und sagenhafte 74 Tore schießen. Ein harter Brocken für alle anderen Mannschaften in der Gruppe. 
Als zweite Mannschaft ist der SV 90 Walbeck in dieser Gruppe. Die Walbecker konnten die gute Hinrunde der letzten Saison in der 1. Kreisklasse nicht wiederholen und blieben unter ihren Möglichkeiten. Doch in der Halle zählen andere Werte, wie der Kampfgeist. Und genau diesen hat die Truppe von Trainer Falko Burisch schon mehrfach bewiesen.
Dritter im Bund ist der Gastgeber FC Hettstedt, der die Titelverteidigung in Angriff nimmt. In der Kreisliga überwintert die Mannschaft auf dem aussichtsreichen zweiten Platz. Da hilft es sicherlich sich in der Halle Motivation für die Rückrunde zu holen.
Abgeschlossen wird die Gruppe vom SV Bräunrode. Ihre zweite Saison in der Landesklasse spielen die Männer vom Brandholz exzellent und überwintern auf dem vierten Tabellenplatz. Somit sind sie die bestplatzierte Mannschaft im Teilnehmerfeld, was sie zum Favoriten auf den Turniersieg macht. 

Gruppe 2:

Gruppe 2 wird angeführt von der BuSG Aufbau Eisleben. Wie Bräunrode spielen die Helftaer in der Landesklasse. In dieser Gruppe zählen sind sie der Favorit und für den Turniersieg sollte man sie im Auge haben. Ein interessanter Neuling im Teilnehmerfeld, der für guten Fußball sorgen wird.
Ebenfalls in dieser Gruppe ist der SV Rot-Weiß Großörner aus der Kreisliga. Vor dem Winter legte die Mannschaft eine furiose Serie mit sechs Spielen ohne Niederlage hin und stürmte auf den vierten Tabellenplatz. Können sie diese Form in die Halle mitnehmen, könnten sie für die ein oder andere Überraschung sorgen.
Mit dem SV Edelweiß Arnstedt II begrüßen wir einen aufstrebenden Neuling. Nach dem Durchmarsch durch die 2. Kreisklasse, möchten sie auch durch die 1. Kreisklasse marschieren. Der Pokal des Bürgermeisters ist quasi ein Heimturnier für die Edelweißen. Wir sind gespannt, wie viele grün-weiße Fans den Weg in die Drushba finden werden.
Last but not least ist der FSV Drohndorf-Mehringen, vierter der Salzlandliga (Kreisoberliga). Auf dem Papier sind sie Anwärter auf den zweiten Platz der Gruppe, doch Großörner und Arnstedt werden es ihnen schwermachen. Wir sind gespannt, wie sich die Schwarzgelben schlagen werden.

„Es sind viele gute Mannschaften im Turnier, die Titelverteidigung wird schwierig“, sagt Hettstedts Trainer Achim Straube. Aber er fügt hinzu, dass in der Halle nur vier bis sechs gute Spieler reichten. Somit können auch vermeintliche Außenseiter eine Chance haben. Abschließend wünscht er allen Mannschaften ein faires und verletzungsfreies Turnier: „Einen verletzten Spieler zu Jahresbeginn kann niemand gebrauchen“.

Auch für den Schirmherrn des Turniers, Bürgermeister Danny Kavalier, ist es ein Highlight: „Ich freue mich sehr, dass das Turnier um den ‘Pokal des Bürgermeisters’ ein fester Termin im Jahreskalender der Fußball-Vereine geworden ist. Ich bin schon gespannt, wer sich 2018 den Pokal erspielt und freue mich, dass wir den Ersatzneubau der Treppenanlage im Eingang der Drushba-Halle für das Turnier rechtzeitig fertigstellen konnten.“

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