Lang erwartet starte der FC Hettstedt gegen den SV Welbsleben endlich in die Kreisoberliga. Vor dem Spiel wurde es feierlich. Erst gab der Spielmannszug eine Kostprobe seines Könnens, dann erhielten die Gastgeber den Aufstiegspokal zu Gewinn der Kreisliga in der vergangenen Saison.
330 Zuschauer im Hölzchen sahen ein von Beginn an kampfbetontes Spiel. Welbsleben stand tief und setzte immer wieder kleine Nadelstiche in Form von Kontern. Hettstedt musste sich geduldig zeigen. Nach gut einer halben Stunde versuchte Danny Koge es aus der Distanz, Torhüter Basler konnte mit einer schönen Parade klären und auch der Nachschuss von Chris Gauk verfehlte das Ziel. Mit dem Halbzeitpfiff spielten die Gäste noch einen Angriff. Über mehrere Stationen lief der Ball ungestört, bis letztendlich Tim Pinkert frei im Strafraum an den Ball kommt und die Führung erzielt.
Nach der Pause wurde Hettstedt zwingender und wollte den Ausgleich. Dieser gelang Tino Borris in der 51. Minute, nach dem der Ball bereits mehrere Stationen im gegnerischen Strafraum durchlief. Nur 10 Minuten später verunglückte den Gastgebern ein Abstoß und Welbsleben stand mit zwei Mann frei vor dem Tor. Mit einem Querpass überwanden sie Philipp Poschke und Mario Thomas verwandelte zur erneuten Führung. Nun ging es Schlag auf Schlag. Hettstedt fuhr wütende Angriffe, hinten standen sie aber offen, sodass Poschke nicht nur einmal eine 1 gegen 1 Situation klären musste. Am Ende half etwas Glück. Nach einer Flanke stand Patrick Bieder mit dem Rücken zum Tor, schaffte es aber den Ball unhaltbar in den Winkel zu köpfen. In der hitzigen Schlussphase gingen den Gästen sichtlich die Kräfte aus, jedoch schaffte es der FC nicht daraus Potential zu schlagen. So endete das Spiel 2:2 unentschieden.
Zweimal kamen die Hettstedter zurück. Kämpferisch passt die Einstellung. Der erste Punkt ist gesichert. Damit können beide Seiten gut leben.
Hettstedt: Poschke, Reuß. Koge, Gauk (71. Reihl), Borris, Bieder, Gürtler, Hubert (56. Vollmann), Soyk (64. Joseph), Hussein, Mühlenberg