Gewarnt war der FC Hettstedt vor dem Tabellenletzten, der durchaus in der Lage ist besser zu spielen, als es der Tabellenplatz aussagt. So erwischten die Wolferstedter den besseren Start ins Spiel und waren in der Anfangszeit feldüberlegen, Allerdings konnten sie sich keine nennenswerte Chance erspielen. Bester Mann dabei war Kapitän Kummer. Zum Leidwesen seiner Mannschaft verletzte sich dieser, ohne gegnerische Einwirkung, nach einer Viertelstunde und musste ausgewechselt werden. Dies kam dem FC zu Gute. Nach 25 Minuten hatten die Gastgeber endlich die erste große Chance, die der Gästetorhüter abwehrte. Die folgende Ecke konnte er auch klären, allerdings genau auf Marcel Hornung. Der nahm sich ein Herz und haute den Ball per Volley unhaltbar ins Tor zur 1:0 Führung.
In der zweiten Halbzeit zeigten sich die Hettstedter zu Beginn Überlegen. Aber wieder einmal knickten sich nach einigen Minuten ein und überließen dem Gegner Spielanteile. Wolferstedt drückte auf den Ausgleich und erarbeitete sich mehrere 100%-ige Chancen, scheiterten aber immer. Hier hatten die Hettstedter sehr viel Glück. Nach 64 Minuten konnte Kapitän Borris mit einem schönen Schuss das 2.0 in dieser Druckphase der Gäste erzielen. Doch die Zweitorefühhrung währte nicht lange. Nur vier Minuten später erzielte Sennholz den Anschlusstreffer. Wer glaubte, dass jetzt die Gäste um einen oder vielleicht sogar drei Punkte spielen, irrte sich. In der 70. Minute schoss Chris Gauk das 3:1. Ein Wirkungstreffer gegen Wolferstedt, deren Bemühungen nun deutlich abnahmen. Das nutzte der FC Hettstedt gnadenlos aus und konnte in der 80. (Chris Gauk), 88. (Patrick Bieder) und 90. Minute (Oliver Vollmann) sogar noch auf 6:1 erhöhen.
Ein hart umkämpfter Sieg in einem Spiel, das deutlich enger war, als es das Endergebnis aussagt.
Hettstedt: Poschke, Hornung (63. Gürtler), Koge, Gauk (83. Glas), Borris, Bieder, Vollmann, Steffen, Behler, Mühlenberg, Cuck