Zum zweiten Auswärtsspiel der Saison reiste der FC Hettstedt nach Welbsleben. Dort konnte er von Anfang an das Spiel bestimmen, tat sich aber schwer den Welbslebener Abwehrriegel zu durchbrechen. Stattdessen versuchten es die Gäste immer wieder mit Fernschüssen. Viele wurden zu Ecken geklärt, die aber auch nichts einbrachten. So musste in der 41. Minute eine Einzelaktion zum Erfolg führen. Kapitän Borris setzte sich auf der linken Seite bis zur Grundlinie durch und passte den Ball in den Strafraum. Beim Versuch zu klären schob Wenzel den Ball ins eigene Tor. Doch nur zwei Minuten später kamen die Welbslebener zurück ins Spiel. Sperling nahm den Ball kurz hinter der Mittellinie volley und knallte ihn unhaltbar in das Hettstedter Tor. Ein schöner Treffer zum 1:1 Pausenstand.
Die zweite Halbzeit begann mit einer Offensive der Gastgeber. Es gelang ihnen auch den Ball ins Hettstedter Tor zu schießen, doch der Schiedsrichter erkannte das Tor nicht an. In der Folgezeit kam der FCH wieder besser ins Spiel und erspielte sich eine optische Überlegenheit. Zu oft verpassten es die Gäste jedoch abzuspielen oder einen effektiveren Pass zu spielen. Nach 65 Minuten schaffte es Hussein die 2:1 Führung mit einer schönen Einzelaktion für die Hettstedter zu erzielen. Nur zehn Minuten später erhöhte Borris auf 3:1, ebenfalls durch eine Einzelaktion. In der 79. Minute kam es zu unschönen Szenen. Ein Welbslebener Spieler blieb im eigenen Strafraum neben Hussein verletzt liegen. Außer den beteiligten weiß niemand was geschehen war. Die Aussagen gingen weit auseinander, sodass auch der Schiedsrichter keine Entscheidung fällen konnte.
Alles in Allem fuhr der FC Hettstedt einen Pflichtsieg ein, die Leistung war aber enttäuschend. Die Mannschaft muss sich wieder auf ihre spielerischen Qualitäten konzentrieren.
Hettstedt: Poschke, Mesut, Mühlenberg, Cuck, Glas, Gauk, Gürtler, Borris, Hussein (79. Hornung), Zinecker, Knüpfer (86. Rennecke)